STED-Mikroskopie ist schärfer als das Licht erlaubt.
120 Jahre lang galt: Strukturen, die weniger als 200 Nanometer voneinander entfernt sind, lassen sich mit einem Lichtmikroskop nicht mehr unterscheiden. Doch Stefan Hell schaffte es, diese Grenze zu überwinden. Sein am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie entwickeltes STED-Mikroskop zeigt Details, die nur wenige Nanometer groß sind. Hells Erfindung ermöglicht es, kleinste Strukturen in lebenden Zellen zu untersuchen. Im Jahr 2014 erhielt er dafür den Chemie-Nobelpreis.