Viele Beuteinsekten von Blaumeisen sind giftig oder schwer verdaulich.
Forscher*innen am Max-Planck-Institut für chemische Ökologie in Jena untersuchen das Verhalten freilebender räuberischer Vögel wie der Blaumeise (Cyanistes caeruleus). Die Vögel werden mit Mikrochips versehen, die Aufzeichnungsgeräte an Futterspendern mit künstlicher Beute einschalten. So lässt sich beobachten, welche Angriffsentscheidungen die Tiere treffen und wie wilde Vögel lernen, dass ihre Beute, beispielsweise Schmetterlingsraupen, womöglich chemisch verteidigt ist.