Florian Zoch, 21 Jahre, Brandenburg
Gravitationswellen – ob von der Kollision zweier schwarzer Löcher, dem Crash von Neutronensternen oder einer Supernova – sind extrem schwer zu messen. Dies gelang erst im September 2015 mit Detektoren, deren Empfindlichkeit nach alltäglichen Maßstäben geradezu unfassbar hoch ist. Denn eine Gravitationswelle bewirkt im Detektor eine relative Längenänderung von nur einem Zehntausendstel eines Atomkerndurchmessers! Um das überhaupt zu registrieren, müssen zum Beispiel jede Menge Störfaktoren ausgeschaltet werden, etwas seismische Erschütterungen, das thermische Rauschen der Spiegeloberflächen im Detektor oder das Quantenrauschen. Das heißt: Selbst die stärksten Gravitationswellen können unmöglich von einem Menschen wahrgenommen werden.