Das Fliegenhirn verarbeitet vier Mal so viele Bilder pro Sekunde wie der Mensch.
Daher erscheinen unsere Bewegungen für Fliegen wie in Zeitlupe – also mit viel Zeit zum Ausweichen. Forscher*innen am Max-Planck-Institut für Neurobiologie in Martinsried untersuchen, wie das Gehirn die Bewegungsrichtung aus den Hell/Dunkel-Signalen der Lichtsinneszellen der Augen berechnet. Dabei rekonstruieren sie Zelle für Zelle den Verarbeitungsweg vom Auge bis zu den Nervenzellen im Flugkontrollzentrum.