An kalten Wintertagen bildet jeder von uns beim Atmen kleine Wölkchen vor Mund und Nase. Das selbe funktioniert auch in groß. Denn heizt die Sonne Land und Wasser an der Erdoberfläche auf, verdampft ein Teil dieses Wassers in die Atmosphäre. Nach oben hin wird es immer kälter, der aufsteigende Wasserdampf sammelt sich als winzige Tröpfchen um fliegende Staub- oder Rußteilchen – eine Wolke entsteht. Dieser Prozess ist viel komplexer als es zunächst aussieht. Deshalb nehmen Forscher des Max-Planck-Instituts für Dynamik und Selbstorganisation die Wolken ganz genau unter die Lupe und untersuchen Tröpfchen in zahlreichen Laborexperimenten, aber auch auf Deutschlands höchstem Berg, auf der Umweltforschungsstation Schneefernerhaus auf der Zugspitze.
Copyright: Markus Neumann, UFS GmbH (2009)