Zahnstein enthält eine Fülle von Informationen, etwa Hinweise auf Krankheiten oder Ernährungsgewohnheiten eines Menschen. Dies trifft auch auf versteinerten Zahnstein aus archäologischen Funden zu.
Zahnbelag versteinert im Laufe des Lebens und konserviert die in ihm enthaltenen Informationen, z.B. über die Ernährung eines Menschen oder über seine Krankheiten. Damit wird Zahnstein zu einer der besten Quellen für alte DNA und alte Proteine in der Archäologie. Wissenschaftler*innen am MPI für Menschheitsgeschichte haben vor kurzem einen neuen Einblick in die Ernährung eisenzeitlicher Briten gewonnen – sie fanden u.a. Belege für Milchprodukte, Hafer und kohlartiges Gemüse.