Wie die Erde wird auch der Mars immer wieder von Beben erschüttert. Die Stärke der Marsbeben ist noch nie systematisch erfasst worden – bis jetzt.
Im November 2018 setzt die amerikanische Landesonde InSight auf dem roten Planeten auf. Mit an Bord: ein Seismometer, zu dem Forscher*innen des Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung in Göttingen beigetragen haben. Zwei Jahre lang soll das Instrument Messdaten aufnehmen. Die Wellen der Marsbeben laufen durch das Innere unseres Nachbarplaneten und werden erstmals Aufschluss über seinen Aufbau geben. Dies hilft zu verstehen, warum der Mars (anders als die Erde) ein trockener Wüstenplanet geworden ist.