Die ältesten Belege für Zahnbehandlungen bei Pferden stammen aus der Mongolei.
Wissenschaftler*innen des MPI für Menschheitsgeschichte haben Skelettreste von Pferden einer mongolischen Hirtenkultur aus der Zeit von 1300 bis 700 v.Ch. untersucht. Dabei zeigte sich, dass bei jungen Pferden bereits vor 3000 Jahren Zähne chirurgisch entfernt wurden, die ihnen Schmerzen oder Schwierigkeiten bei der Fütterung hätten bereiten können. Ähnliche zahnärztliche Praktiken werden auch heute noch von mongolischen Hirten angewandt.